Ich habe Angst dir diese Macht zu geben

Er ist weit weg, wenn er neben mir ist. Ich schaue in seine Augen und höre seine Worte, die nicht zu seinen Ausdruck passen. Seine Küsse schmecken nach Traurigkeit und Angst. Ich versuche ihn in meinen Armen aufzufangen. Ihm wenigstens etwas Halt zu geben. Doch ich falle mit ihm. Langsam realisiere ich, dass es meine Schuld ist. Wie kann ich für andere kämpfen, wenn ich nicht mal meine Ungeheuer bezwingen kann.

Ich wusste dass er mich in Schwierigkeiten bringen würde, als ich ihn in mein Herz gelassen habe.  Jede Rebellion gegen meine Gefühle für ihn machen mich ein Stück kälter und jede seiner Berührungen darauf ein Stück wärmer. Manchmal will ich sein Herz heraus reisen ihn anbrüllen: "Fass mein Herz nicht an. Es ist viel zu zart. Du machst es kaputt." Möchte ihn weg stoßen bevor  mich das nächste Glücksgefühl überwältigt. Immer wenn ich denke ich habe mein Herz unter Kontrolle bringt er alles durcheinander. Dann schaue ich ihn an und es gibt nichts Schöneres auf der Welt. Ich will ihn nie wieder gehe lassen. Hoffe das ich ihm reiche. Möchte die Eine für ihn sein. Doch ich weiß, dass ich das nicht bin. Ich bin nur ein weiterer Strich auf seiner langen Liste. Trotzdem kämpfe ich für etwas was vergebens scheint. Weil ich ihn will. 

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