Es zu leugnen ist zwecklos. Kranke Gedanken beherrschen mein Wesen. Jede Entscheidung, die ich treffe geht in die selbe Richtung. Ich entscheide richtig, denn perfekte Menschen entscheiden eben immer richtig. Doch wer sagt, dass ich nicht Zweifel? Bin ich den auch glücklich mit meinen Entscheidungen, die ich treffe. Oder sind sie nur Schall und Rauch. Ins nichts geblasener Perfektionismus. Der Zweck, um es anderen recht zu machen, um niemanden zu enttäuschen. Ich sage Ja, doch mein Inneres schreit Nein. Eigentlich sollte ich in den 18 Jahren meines Lebens wenigsten etwas dazu gelernt habe. Doch ich bleibe immer gleich. Meine Entscheidungen, meine Antworten, jeder Satz, jedes Wort was aus meinen Mund sprudelt, ist dazu da andere zu befriedigen. Wo bleibt da die Selbstbefriedigung? Ich jage einen Traum hinterher. Perfekt, von innen wie von außen. Feengleich, von allen geliebt. Doch bestimme ich dann noch selber? Kann man das noch Entscheidungsfreiheit nennen? Wenn das nicht ich bin, der entscheidet, wer ist es dann? Was ist das, was mich tief im inneren lenkt. Ist es Instinkt, Wille, Perfektionismus, wünsche oder ich. Vielleicht bin ich das alles. Oder doch nur ein leere Hülle, die den äußeren Schein wahrt.
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