Beschreibe Glück

Das Wolkengebilde schreitet kraftvoll und unaufhaltsam auf mich zu. Aus der Ferne schreit und knurrt es. Es wird ganz schwarz und ich suche Schutz hinter dem Fenster. Die Bäume biegen sich im Wind. Kurz darauf prasseln Wassermengen nieder. Sintflutartig stürzen sie die Straße hinab. Langsam öffne ich das Fenster. Kleine Tropfen fliegen mir in Gesicht und benetzen meine Haut. Das Gewitter kommt immer näher. Fasziniert betrachte ich die rohe Naturgewalt. Warme Luft weht ins Zimmer und bläst die Gardinen gespensterhaft in das Zimmer. Für einige Sekunden ist es taghell auf dem Hof. Die Häuser erstarren im grellen Licht und zeigen ihre Fratzen. Ich schließe die Augen und atme die frische Abendluft ein. Es riecht nach Sommergewitter. Sanfte Töne erklingen hinter mir, die sich zu einer Melodie zusammensetzen. Mein Blick fällt auf Jey. Er hatte sich seine Gitarre geschnappt und spielte in sich gekehrt. Sein schwarzes Haar war etwas verstrubbelt, dennoch sah er charmant aus.  Sein Blick war voller Leidenschaft und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Die Blitze erhellten immer wieder seine markanten Züge. Widerwillig lies ich von ihm ab und schaute den Blitzen weiter zu, wie sie den Himmel zweiteilten. Ich war glücklich 

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