I will never change

Es ist endgültig vorbei, der fette Hacken auf den Prüfungsergebnissen bedeutet das Ende für diesen Lebensabschnitt. Ab heute kann ich mich wieder neu gestalten, neue "Schule", neue Lernpartner, neue Lehrer. Ich kann alles hinter mir lassen und von vorne beginnen. Vielleicht bekomme ich es ja diesmal auf die Reihe Bindungen einzugehen und Vertrauen zu schenken. Tausend Studenten Partys, hundert neue Leute werden auf mich zukommen, alles neu und glänzend. Doch wie toll diese Vorstellung sich in meinen Gedanken formt und mit mir spielt bleibt es dabei, dass ich mich scheiße fühle. Alles um mich rum wird sich verändern, doch ich bleibe gleich. Das ist der Grund warum ich mich nicht freuen kann. Um mich rum fallen sich Klassenkameraden in die Arme, Freudenschreie, Lachen und Partypläne. Ich trotte einfach nur zur Bücherabgabe und bin froh dieser Schule den Rücken zukehren. Das einzige was ich heute möchte ist ins Bett fallen und heulen, mich ein paar mal hin und her wälzen und mich selbst bemitleiden. Stattdessen reiße ich mich zusammen und bin unterwegs, weg von daheim, weg von der Trauer und vor allem weg von den Gedanken, die mir entgegen schreien das ich unförmig, mollig, fett bin.

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