Mi luz es Makoto

"🎶...Und es tut mir so Leid du bist nur der Trostpreis. Und immer wenn der Mond scheint, denke ich da ist noch Luft nach oben...Ich hätte halt lieber die Andere genommen. Man kann halt nicht alles haben. Keine Angst ich verlass dich nicht. Liege wach jede Nacht mit dir Engel in meinen Armen, immer wenn du schläfst bänge ich deine Mum. Als ich mal gesagt habe, dass keine so wie du ist, da wusste ich noch nicht das du 30 Kilo zunimmst...🎶"

Ich schaute Makoto in die Augen. Wir lagen auf dem Bett, der Filmabspann lief im Hintergrund weiter. Und jetzt? Ich zog mein Mac auf das Bett und redete schon wieder von der geplanten Australien Reise. Mein Blick wanderte rüber zu Makoto. Langweilte ich ihn? "Gott, warum fährt meiner so langsam hoch!" Er lachte und drückte sich an mich. "Keine Ahnung, da ist meiner sogar schneller oben" Ein verlegenes Lachen brachte ich hervor, innerlich sackte bei mir alles zusammen. Es war wie die letzten Tage auch. Unsere Kommunikation wurden immer spärlicher, unsere Nonverbale dafür immer öfter. 
"Biete ich dir zu wenig? Wird´s dir zu langweilig so wie es ist?" "Spann ich dich zu sehr ein?" "Ich habe einfach Angst, dass du Abstand brauchst, oder dir es zu viel wird, mich wegstößt" "Vielleicht leben wir uns deswegen auseinander"  Seine Sätze schießen mir immer wieder durch den Kopf. Sie sind wie ein lästiger Schatten. Er gehört zu einem, trotzdem erschreckt man sich wenn er sich bewegt. "So Kleinkriege können Beziehungen auslöschen" Mein Schatten wächst. Wird größer und größer. Er hüllt mich langsam ein, raub mir das Licht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen