Zahnbürste, Bademantel und Nachthemd. Dann schloss ich die Tasche und sagte meiner restlichen Freizeit Ade. Mit der Tasche und meiner Mutter unter dem Arm ging es zum Auto. Wie lange ich diesmal alleine bleiben würde, war genau so ungewiss wie das letzte Mal. Ich versprach meiner Mutter, dass ich sie sobald wie möglich im Krankenhaus besuchen würde. Dann fiel die Türe hinter mir ins Schloss. Sofort meldeten sich meine drei größten Aufgabenfelder. Fin strich mir schnurrend um die Beine und verlangte, genau wie mein Bruder, etwas zu Essen. Neben Fahr- ,Nachhilfe- und Trainingsstunden kamen Haushalt und zwei Raubtiere dazu. Mein Blick viel auf meinen Laptop. Der Cursor blinkte unaufhaltsam auf dem leeren Dokument. Mit einem Seufzer klappte ich den Bildschirm runter und ging zum Herd. Das Englischreferat musste dann wohl bis zu Bahnfahrt morgen warten.
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