76 Tage und das Monster durchbricht meine Türe. Das Schlimmste, ich schäme mich nicht. Die Scham kommt erst mit den Gedanken, dass ich Makoto in die Augen schauen muss. Doch gegen Monster sind wir normalen Menschen machtlos. Es scheint ein ewiger Kampf zu werden. Der Verlierer wird in die ewige Dunkelheit geschickt. Einen Toten wird es in diesen Kampf nicht geben. Vielleicht auch keinen Sieger? Kann ich überhaupt siegen? Ist die Bulimie ein Monster oder doch eine Seuche, ein Virus, der ewig in mir bleibt. Sich in meinen Gedanken festfrisst und sie nach und nach verseucht? Sie nährt mit verdrehten Erinnerungen, Sätzen und Wörtern. Oder bin am Ende ich diejenige, die ihr die Nahrung gibt?
Meine Welt steht auf den Kopf. Ich weiß nicht wo oben, hinten, unten oder vorne ist. Aber ich sehe ein Licht in dieser dunklen Schwärze, dass ich nicht verlieren werde.
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